Die Methodik der Systemischen Arbeit

Ob in der Partnerschaft, innerhalb der Familie oder im privaten und beruflichen Umfeld – wir alle stehen stets in unmittelbarer Verbindung zu unserer sozialen Umwelt. Der Ursprung eines jeden individuellen und zwischenmenschlichen Verhaltens liegt dabei in der Herkunftsfamilie. Hier werden wir durch unsere ersten Vorbilder geprägt und entwickeln unsere ganz persönlichen Reaktionsmuster, Lösungs- und Handlungsstrategien.
Oftmals werden während dieser ersten prägenden Lebensphase Haltungen, reaktive Muster oder sogar ein ganzer Lebensstil erlernt, der sich in anderen Kontexten möglicherweise als nicht mehr funktional oder sogar hinderlich herausstellt.

Durch seine methodische Vielfalt und die lösungsorientierte Ausrichtung bietet der systemische Blickwinkel vielfältige Möglichkeiten, individuell und flexibel auf die jeweiligen Voraussetzungen und Bedürfnisse einzugehen. Er integriert die Ressourcen der Klient*innen und ermutigt sie, ihre gewohnte Komfortzone zu verlassen und ‚ins Tun‘ zu kommen.

„Du kennst die Lösung. Du weißt es nur noch nicht.” Milton Erickson

Als Therapeutin zu arbeiten bedeutet für mich, den Klient*innen auf Augenhöhe zu begegnen und sie inmitten ihrer sozialen Beziehungen und mit all ihren lebenslang erarbeiteten Strategien, Erfolgen und Misserfolgen zu erfassen und wertzuschätzen. Meine persönliche Grundannahme ist dabei die, dass bereits alles inhärent vorhanden ist, um sich selbst zu helfen. Mit Hilfe neuer Blinkwinkel und Strategien werden unüberwindbar scheinende Problemlagen zu wirksamen Übergängen, die das eigene Leben wieder gestaltbar werden lassen.

Wichtig ist mir hierbei auch, dass mit jedem Entwicklungsprozess, so intensiv und prägnant er auch sein mag, eine positive und humorvolle Herangehensweise einhergeht, die stets Teil der gemeinsamen Arbeit sein wird.